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Welche Heizung ist für mich die Beste

Erdgas - keine Bevorratung nötig

Erdgas ist m Vergleich zu Kohle oder Öl besonders schadstoffarm und hat die geringsten Treibhausgasemissionen unter allen fossilen Energieträgern.
In das z. T. flächendeckende Erdgasnetz wird neben dem konventionellen Gas immer mehr erneuerbares BIO-ERDGAS und synthetisches ERDGAS eingespeist.
Damit Sie Erdgas verwenden können benötigen Sie zuerst einen Anschluss an das Erdgasnetz. Daher müssen Sie beim regionalen Gas-Versorger nachfragen ob Erdgas in Ihrer Strasse verfügbar ist.
Mit Erdgas befeuerte Brennwertheizungen arbeiten durch die neue Brennwerttechnik sehr effizient und sparsam. Sie sind jedoch sehr stark vom gaskonzern und den Gaslieferanten (Russland) abhängig.

Flüssiggas: Überall im Tank verfügbar

Flüssiggas ist eine Alternative wenn Erdgas nicht verfügbar ist. Flüssiggas wird in einem Tankwagen, ähnlich wie bei heizöl angeliefert und in einem Tank gelagert.
Flüssiggastanks werden außerhalb des Gebäudes aufgestellt. Entweder oberirdisch oder als unterirdische Tanks können diese auch eingegraben werden.
Flüssigas ist meist teurer als Öl und Erdgas.

Heizöl: Bewährter Brennstoff

Nach wie vor nutzen die meisten Haushalte Gas oder Heizöl. Für viele gilt Erdgas als die modernere und günstigere Variante, Heizöl hat aber auch einige entscheidende Vorteile.
Ein großer Vorteil von Heizöl ist die Kostenkontrolle. Der Heizölkunde hat Einfluss auf seine Heizkosten auch indem er die Marktschwankungen des Ölpreises für sich ausnutzt.
Öl hat zwar, verglichen mit Erdgas, einen höheren CO"2;-Ausstoß pro Kilowattstunde produzierter Wärmeenergie, doch durch die neue Brennwerttechnik reduziert sich dieser Nachteil.
Ein Nachteil der sich oftmals gegen die Entscheidung für Heizöl auswirkt ist der Platzbedarf für den Heizöltank.

Pellets

Pellets sind ein umweltfreundlicher und günstiger Brennstoff. Zudem werden Pellets meist regional hergestellt, das macht unabhängiger von ausländischen Märkten.
Die Anschaffung einer Pelletheizanlage ist mit höheren Kosten verbunden, allerdings werden Pelletsheizungen dafür durch staatliche Förderungen hoch bezuschußt.
Bei der Verbrennung von Pellets wird Feinstaub abgegeben, zudem wird ein entsprechend großer Lagerraum benötigt. Der Energiegehalt im Vergleich zu Heizöl beträgt 2 kg Pellets für 1 kg Heizöl.

Wärmepumpe

Wärmepumpen stehen derzeit hoch im Kurs, nicht zuletzt weil wir die benötigte Energie heute in Deutschland selbst und sogar regenerativ erzeugen können.
Allerdings ist eine Wärmepumpe nicht immer die richtige Lösung, hier müssen einige Parameter berücksichtigt werden.
Im Neubau ist eine Wärmepumpe meist die richtige Wahl, da hier die Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Betrieb meist leicht geschaffen werden können.
Zudem stellt im Neubau die aktuelle ENEV (Energie-Einsparverordnung) die Weichen in Richtung Wärmepumpe.
Bei der Sanierung einer Heizung sollten verschiedene Punkte vorher bekannt sein, damit auch der gewünschte Erfolg - geringer Energieverbrauch - erzielt wird.
Das Heizungssystem sollte mit möglichst niedriger Vorlauftemperatur bis max. 55°C auskommen. Das ist in Verbindung mit einer Fußbodenheizung meist der Fall.
Im Betrieb mit Heizkörpern ist das z. T. nicht immer so, dann sollten die eingebauten Heizkörper zumindest teilweise vergrößert werden, das ist meist ohne großen Aufwand möglich.

Tipp: Sie können selbst prüfen ob Ihre aktuelle Vorlauftemperatur - wie sehr häufig - zu hoch eingestellt ist und die installierten Heizkörper sogar mit der notwendig niedrigeren Vorlauftemperatur auskommen. Dazu einfach die Einstellungen (Heizkurve) reduzieren und alle Heizköper nutzen, oft klappt das. Wenn Sie dazu mehr wissen möchten- einfach kurz bei uns melden.

Natürlich ist die Beratung von einem Heizungsbauer mit großer Erfahrung bei Wärmepumpen grundsätzlich sehr vorteilhaft. Interessant sind die aktuell recht hohen stattlichen Förderungen für Wärmepumpen.

Solar zur Heizungsunterstützung und Brauchwasser-E

Es ist unbestritten klar, diese Energie steht uns kostenlos zur Verfügung. Daher können wir mit kostenloser Solarenergie nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch einen beachtlichen Teil unserer Heizkosten sparen.
Damit ist es völlig egal mit welcher Energie Sie heizen, es kommt auf das Heizungskonzept an. Grundsätzlich sollte eine Solaranlage nicht nur zur Brauchwasser-Erwärmung genutzt werden, sondern auch zur Heizungsunterstützung.
Dann wird der Nutzen so groß, dass Sie das auch an Ihren Energiekosten bemerken. Zudem unterstützt der Staat den Einbau einer Solaranlage mit Zuschüssen in einer bisher einmaligen Größenordnung.